- Osteuropabörsen als klare Outperformer-
Der neue deutsche Bundekanzler Friedrich Merz sorgte für Unruhe in der Koalition mit der Aussage, dass er die Reichweitenbeschränkung für Angriffe der Ukraine auf Russland mit deutschen Waffen aufheben werde. Dabei haben ukrainische Drohnen schon jetzt eine Reichweite von 1200 km: damit können schon jetzt Flughäfen in Moskau und anderen Städten lahmgelegt werden, was schon öfters der Fall gewesen war. Putin will aber eine neue Pufferzone „erobern“ mit den Städten Sumy, Charkiw und Chernigov. Die EU verabschiedete nun das 17. Sanktionspaket gegen Russland, was sich vor allem gegen die russische Schattenflotte richtet.
Aber auch der Versand von deutschen Taurus-Raketen in die Ukraine bleibt in der Koalition umstritten. Obwohl Trump weiterhin um einen Frieden bemüht ist, ist er doch entsetzt über die massiven Drohnenangriffe von Russland zum jetzigen Zeitpunkt. Ein nachhaltiger Waffenstillstand ist daher noch lange nicht in Sicht. Man kann nur hoffen, dass demnächst nicht auch Taurus-Raketen in Russland eine zerstörerische Wirkung erzielen, denn damit macht sich Deutschland eindeutig zur Kriegspartei.
Trotz der anhaltenden geopolitischen Risiken starten jetzt vor allem die polnische Kursraketen durch, was auch gute Gründe hat. Polen hat mit über 3 Prozent das stärkste BSP-Wachstum in Europa. Aber auch Ungarn wird als Investionsstandort wegen der besseren Rahmenbedingungen immer beliebter während die Investitionen in Deutschland stagnieren. So stieg der PTX-Index für Aktien aus Polen schon um 31 Prozent seit Jahresbeginn, der CTX-Index für Aktien aus Tschechien mit 24,7% und der HTX für Aktien aus Ungarn mit 22,5 Prozent, alle besser als der DAX mit einem Plus 20,5 Prozent seit Jahresbeginn.
In Deutschland gibt es mit die höchste Insolvenzquote aller Zeiten. Schwierig werden auch die Haushaltsverhandlungen, weil zu viel Geld für die Verteidigung ausgegeben wird und weil die Zinslast des Staates immer größer wird. Aber auch der DAX macht den Anlegern mit neuen Allzeit-Hochs weiter Freude. Es lohnt sich jetzt aber auch ein Blick nach Osteuropa zu werfen, auch auf Länder wie Georgien. Andreas Männicke gibt seine Einschätzungen über die neuen Chancen in Osteuropa auch in seinem Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (www.eaststock.de) und in seinem neuen EastStockTV-Video, Folge 251 aber nun auch im neuen BRICS-TV, Folge 2 unter www.YouTube.com.
Reichweitenbeschränkung aufgehoben – schickt Merz jetzt Taurus-Raketen in die Ukraine?
Der neue deutsche Bundekanzler Friedrich Merz sorgte für Missstimmung bei der Koalition, in den verlautbaren ließ, dass er die Reichweitenbeschränkung für den Beschuss nach Russland mit deutschen Waffen aufheben werde. Da gibt es viele Politiker in der SPD, die das nicht wollen. Auch ist noch unklar, ob er jetzt verdeckt still und leise Taurus-Raketen in die Ukraine schicken lassen will. Auch da gibt es viele Politiker in der SPD, die das nicht wollen.
Heftige Drohnenangriffe von beiden Seiten – kein Waffenstillstand in Sicht!
Da es zu einem bedingungslosen Waffenstill wie von der EU geforderte nicht gekommen ist, hat nun die EU das 17. Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet, das sich vornehmlich gehen die russische Schattenflotte richtet. Trump war auch erbost über die neuen massiven Drohnenangriffe von Russland auf Kiew und andere Städte in der Ukraine. Dabei sollte Trump aber auch berücksichtigen, dass es zu vor einen massiven Drohnenangriff der Ukraine auf Moskau gab, der sogar 5 Flughäfen in Moskau zeitweise außer Kraft setzte. Apropos Reichweitenbeschränkung: die Ukraine ist schon jetzt in der Lage, Drohnen mit einer Reichweitenbeschränkung von 1200 km zu bauen, die zum Teil auch schon weit entfernte Gebiete in Russland erreicht haben. Die Drohnenangriffe waren und ist also beidseitig.
Putin will jetzt eine Pufferzone „erobern“
Putin will jetzt offensichtlich drei weitere Städte einnehmen und zwar Sumy, Charkiw und Chernigov, um eine Pufferzone einzurichten. Der russische Außenminister Lawrow hat jetzt eine weitere Verhandlungsrunde vorgeschlagen, um am 2. Juni in Istanbul das Memorandum von russischer Seite vorzustellen. Das wären dann die russischen Vorschläge, wie man zu einem Waffenstillstand kommen kann.
Starke Kurserholung an den Börsen – auch dank Trump
Während der Krieg in der Ukraine in unverminderte Härte fortgesetzt wird – dies übrigens auch in Israel -, streben die Aktienbörsen weiter nach oben so als ob es keine geopolitischen Risiken gäbe. Dabei werden auch die sehr hohen Verschuldungen und die hohe Zinslast in den USA bisher von Anlegern als Gefahren ausgeblendet, was aber noch ein Bumerang im Sommer werden kann. Moodys senkte schon das Rating für US-Staatsanleihen wegen der hohen Verschuldung und zu hohen Zinslast. Nvidia meldete am 28. Mai erwartungsgemäß aber sehr gute Zahlen und damit scheint zumindest die KI-Welt trotz Handels- und Zollkrieg in Ordnung zu sein .Der Kurs von Nvidia stieg um 4,8% auf 142 USD und ist nun auch nicht mehr weit vom Allzeit-Hoch entfernt. Dabei war der Ausblick sehr zurückhaltend. Ein US-Handelsgericht hat nun angeordnet, dass einige Sektoren der von Trump angeordneten Zölle wieder zurückgenommen werden müssen. Trump begründete die hohen Zölle mit einer Notlage. Dies wird wohl im Sommer vor dem Supreme Court landen.
Osteuropabörsen als klare Outperformer
Da Trump zuvor die Zölle für Großbritannien und China auf niedrigerem Niveau festgelegt hatte, kam es zu es weltweit von einer starken Erholung an den Aktienmärkten. Der DAX erreichte sogar ein neues Allzeit-Hoch bei einem DAX-Indexstand von 24.235 Indexpunkten während die US-Indices jetzt nur auf dem Niveau wie zu Jahresbeginn sind. Damit ist der DAX jetzt mit 20, % seit Jahresbeginn im Plus. Noch viel besser schnitten aber die einige Börsenindices aus Osteuropa ab, die auch den DAX klar outperformen konnte. Aber auch Gold und der Bitcoin bleiben weiter gefragt, beide aus unterschiedlichen Gründen.
Polnische Kursraketen starten durch
So stieg der PTX-Index für Aktien aus Polen schon um 31 Prozent seit Jahresbeginn, der CTX-Index für Aktien aus Tschechien um 24,7% und der HTX-Index für Aktien aus Ungarn mit 22, %, alle besser als der DAX mit einem Plus 20,5 Prozent seit Jahresbeginn. Der UTX-Index für Aktien aus der Ukraine stieg trotz Krieg bereits um 67% in diesem Jahr. Im Mai konnten die Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (EST) vorgestellten polnischen Aktien wir Kogeneracja (+28%), Shoper (+15%), Voxel (+15%), Benefit Systems (+15%) und Rainbow Tours (+15%) sogar im zweistelligen Proznetbereich im Kurs zu legen. Die Gesundheitsaktie Voxel stieg sogar schon um 370% seit Erstempfehlung im EST Anfang 2014.
Aber auch Aktien aus Ungarn wie Magyar Telekom und OPT Bank sowie aus Tschechien wie der Versorger CEZ stiegen von einem Jahres-Hoch zum nächsten. Viel Freude bereiten aber auch die Aktien aus Georgien wie die Bank of Georgia und Georgia Capital jeweils mit neuem Allzeit-Hoch und einer Kursverdreifachung seit Anfang 2014. Polen hat weiterhin das höchste BSP-Wachstum in Europa mit über 3%. Aber auch Ungarn wird als Investionsstandort immer beliebter, nicht nur für China, sondern mittlerweile auch für deutsche Autoproduzenten wegen der besseren Rahmenbedingungen.
Erst informieren, dann investieren
Informieren Sie sich jetzt auch ausführlich über die Hintergründe und die Entwicklung der Ukraine/Russland-Krise. aber auch das zukünftige Erholungspotential der unterbewerteten Aktien aus Osteuropa. Auch im Baltikum, Südosteuropa und den GUS-Republiken (Kasachstan, Georgien) gibt es neue Chancen, wobei die jeweiligen Aktienindices in 2023 alle im Plus waren. In 2023 Jahr zählten 12 Börsen aus Osteuropa zu den 30 an den besten performenden Aktienmärkten der Welt, wobei 5 den DAX klar outperformen konnten. Auch in 2024 konnten schon wieder 9 Börsen aus Osteuropa mit einem kräftigen Plus outperformen. Und seit Jahresbeginn bis jetzt waren es auch schon wieder 4 Börsen aus Osteuropa, die den DAX klar outperformen konnten. Es lohnt sich also weiterhin ein Blick über den Tellerrand nach Osteuropa.
Bestellen Sie daher jetzt auch ein Probe-Abo (3 Ausgaben per E-Mail für nur 15 €) des monatlich erscheinenden Börsenbriefs EAST STOCK TRENDS (EST) mit einer weiteren Ukraine/Kasachstan-Special und einem Dividenden-Special sowie mit vielen Hintergrund-Informationen und neuen Anlage-Vorschlägen wie mit der „Aktie des Monats“ und lukrativen Zertifikaten unter www.eaststock.de, dort unter Börsenbrief. Der letzte EST erschien am 28. März 2025.
TV-/Radio-Hinweise: Am 5. Februar 2024 wurde Andreas Männicke durch Carola Ferstl im Money Talk über Gold, Rohstoffe und die neuen Chancen in Osteuropa befragt. Am 5. Dezember 2024 wurde Andreas Männicke von Heinrich Leben in Börsenradio Networks über die neuen Chancen in Osteuropa und hier insbesondere in der Ukraine nach einem Kriegsende befragt. Alle Radio- und TV-Interviews können Sie sich runterladen im Video-Archiv unter www.eaststock.de, auch das letzte Video im EastStockTV, Folge 251. By the way: haben Sie schon neben dem YouTube-Kanal EastStockTV auch den neuen YouTube-Kanal– BRICS-TV abonniert? Hier der Link zum zweiten BRICS-TV-Video: https://www.youtube.com/watch?v=_zN-qTv0xz4
Lese-Hinweis: in der neuen Ausgabe von VTAD-News Nr. 42 gibt es von Andreas Männicke einen ausführlichen Bericht über die BRICS als neue Investmentchance. Hier der Link zu dem Artikel: https://www.vtad.de/wp-content/uploads/2024/11/vtad-news-42.pdf
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