Osteuropabörsen boomen – die 50% Chance!

Montag, 17. November 2025
  • Gewinnmitnahmen bei Edelmetallen –

Der längste „Government Shutdown“ aller Zeiten in den USA dauerte 42 Tage. Nun kann der US-Präsident Donald Trump endlich einen Übergangshaushalt verkünden. Es ist die Frage, ob es ihm im nächsten Jahr gelingt, das immer noch viel zu hohe Haushaltsbilanzdefizit von weit über 1 Bio. USD zu senken. Ob nun nach der Beendigung der fast endlos anmutenden Verhandlungen zwischen den Republikanern und Demokraten über die „Obamacare“, also den Subventionen zur Krankenkasse für wenig Betuchte, eine Jahresendrally eingeleitet wird, bleibt abzuwarten.

Aber schon jetzt ist klar, dass in diesem „historischen“ Aktienjahr 2025 nicht nur KI-Aktien begeistern konnten, sondern auch viele Value-Aktien aus Osteuropa. So konnten bereits 6 Börsen-Indices aus Osteuropa wieder einmal den DAX und S&P-Index wie schon im Vorjahr klar outperformen. So erreichte der CECE-Index – ein Kunstprodukt der Wiener Börse mit Aktien aus Polen, Ungarn und Tschechien im Boot, ein Plus von 44,8%, der DAX aber “nur“ ein Plus von 19,3%.  Überdurchschnittlich gute Performanceergebnisse erzielten aber auch die Edelmetalle und Kryptowährungen, obwohl diese zuletzt scharf korrigierten.

Es lohnt sich also nach wie vor ein Blick auf Osteuropa zu werfen, auch auf Länder wie Polen, Georgien und Kasachstan mit den höchsten BSP-Wachstumsraten. Andreas Männicke gibt seine Einschätzungen über die neuen Chancen in Osteuropa auch in seinem Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (www.eaststock.de) und in seinem neuen EastStockTV-Video, Folge 259 unter www.YouTube.com.

By the way: Wer wie Andreas Männicke die verrückte Welt ein wenig verändern, für mehr Harmonie in der Welt sorgen will und eine neue Energietankstelle mit Gleichgesinnten sucht, sollte sich jetzt mal bei dem neuen sozialen Netzwerk „Tribe“ anmelden unter https://tribe.de/free/about?ref=2002482 . Am Montag ist eine weitere spannende Vorstellung und Workshop von Tribe in einem Zoom-Call, wo auch Wege zur finanziellen Freiheit aufgezeigt werden. Bei Interesse bitte melden bei info@eaststock.de und sich jetzt bei Tribe anmelden, weil dort auch ein neuer Online-Börsen-Stammtisch von Andreas Männicke geplant ist, wo Sie mitmachen können.

Ende des Government Shutdowns ist kein Befreiungsschlag

Nun ist er endlich da, das Ende des „Government Shutdowns“ in den USA. Nach zähen Verhandlungen wurde nun ein weiterer Übergangshaushalt beschlossen. Damit bleiben die USA mit Staatsschulden von über 37 Bio. USD hochverschuldet und haben weiteihin zu hohe Haushaltsbilanzdefizite. Es ist kaum zu erwarten, dass dies durch die ambitionierte und aggressive Zollpolitik von Trump im nächsten Jahr besser wird. Spannend bleibt es, wann und wie hoch die FED den nächsten Zinssenkungsprozess einleitet, was für alle Assetklassen wichtig ist. Denn die Zinsausgaben sind aufgrund der anhaltend hohen Zinsen neben den Verteidigungsausgaben der größte Kostenblock im US-Etat.

Frankreich vor Neuwahlen in 2026?

Ähnliche Haushaltsprobleme wie die USA hat aber auch Frankreich, wo der Streit aber noch eskalieren kann, wenn die Minderheitsregierung von Macron vom rechten oder linken Flügel nicht mitgetragen wird. Dann kommen Neuwahlen im nächsten Jahr in Betracht, was ein Problem für die EU werden könnte, wenn der rechte Flügel an Stimmen gewinnt.  Auch Frankreich ist zu hoch verschuldet. Neben den viel zu hohen Verteidigungsausgaben belasten jetzt aber auch die hohen Zinsausgaben den Haushalt – ebenso wie in den USA. In ähnliche Probleme könnte im nächsten Jahr aber auch Deutschland kommen, wenn die Wirtschaft weiter so stagniert wie bisher, Denn dann werden eingeplante Steuereinnahmen wegbrechen. Auch die Rente ist in Deutschland in Gefahr, notleidend zu werden, wenn das Renteneintrittsalter nicht erhöht wird.

Trump kämpft an verschieden Fronten mit unterschiedlichem Erfolg

Trump ordnete nun offiziell einen Kampf gegen das Drogen-Kartell gegen Venezuela an, wobei viele Experten meinen, er will nur dabei den Präsidenten Maduro zu Fall bringen, um dort an die reichlichen Ölvorräte in Venezuela ranzukommen. Trump punktete zuletzt viel im Ausland als Friedensstifter, hat aber Probleme im Inland – nicht nur mit dem Haushalt.  Trump wird nun immer mehr mit der Epstein-Affäre in Verbindung gebracht. Man darf gespannt sein, ob Trump nun die Epstein-Papiere frei gibt, wenn dies der US-Kongress beschließt. Trump ist im Moment in den USA wenig beliebt. Seine Zustimmung sank auf nur noch 42% der Wählerstimmen, was ein neues Tief bedeutet. Es ist noch ungewiss, welche Auswirkungen seine aggressive Zollpolitik auf die Wirtschaft in den USA haben werden. Bisher blieb die Inflation relativ niedrig. Das Konsumvertrauen ist aber auch in einem Stimmungstief. Man darf gespannt sein wie nun das Weihnachtsgeschäft in den USA ausfallen wird.

KI-Aktien wie Nvidia geraten unter Druck

Die Wall Street reagierte bisher kaum. Der S&P-Index verweilte nahe dem neuen Allzeit-Hoch bei 6734 Indexpunkte, was ein Plus von 14,7% seit Jahresbeginn bedeutet. Zuvor kamen aber einige KI-Aktien wie Nvidia unter Druck, da es Zweifel an der hohen Bewertung von KI-Aktien gab. So gab der Kurs von Nvidia von über 200 auf 190 USD leicht nach, was aber im Bereich einer normalen Korrektur ist. Die Börsenkapitalisierung fiel damit von über 5 auf 4,62 Bio. USD, also um etwa 400 Mrd. USD. Dies wird aber auch die Gefahr im nächsten Jahr sein, denn die KI-Aktien sind sowohl im NASDAQ-Index als auch im S&P Index relativ hoch gewichtet. KI-Unternehmen wie die 7 „magischen“ US-Aktien, allen voran Nvidia und Microsoft, investieren jetzt Rekordbeträge vor allem in neue Rechenzentren und dem Ausbau- der KI-Infrastruktur. Auch Google will jetzt in den nächsten Jahren 5 Mrd. USD in Deutschlang zum Ausbau der Rechenzentren investieren. Dies ist auch die große Hoffnung von Trump, dass durch KI-Investitionen die Produktivität und das Wachstum in den USA weiter ansteigt.

DAX in Euro weit besser als alle US-Indices

Der DAX schloss am Freitag bei 23.876 Indexpunkten, was immerhin ein Plus von 19,3% seit Jahresbeginn ausmacht. Er tendiert damit aber seit dem Sommer nur seitwärts in der Range 23.500 bis 24.500 Indexpunkte. Dabei performen die DAX-Unternehmen noch recht gut mit hohen Auftragsbeständen wie zuletzt bei Siemens Energy, wo der Kurs am Freitag sogar um 10% wegen der neuen Rekord-Auftragsbestände anstieg. Auf der anderen Seite stieg die Insolvenzquote in Deutschland im Oktober um 6% auf einen neuen Rekordstand, weil die Energiekosten zu hoch sind. Die Industrie erhält hier nun von der Politik Unterstützung, der Mittelstand aber nicht, denn der leidet weiter unter den hohen Energiekosten und die privaten Haushalte erst recht. In Euro performte der DAX in diesem Jahr aber weit besser als alle US-Indices, weil der US-Dollar zum Euro in diesem Jahr über 10% an Wert verlor, jetzt bei 1,16 EUR/USD.

Edelmetalle korrigieren leicht auf hohem Niveau

Gold blieb zwar am Freitag stabil bei 4080 USD/Unze, aber die anderen Edelmetalle korrigierten am Freitag scharf durch Gewinnmitnahmen und zwar Silber um 3,9% auf 50,6 USD/Unze, Platin um 3,6% auf 1562 USD und Palladium sogar um 4,7% auf 1898 USD. Zuvor war aber auch mit den ETC der BNP-Paribas für Edelmetalle viel Geld zu verdienen, denn Gold stieg in 1 Jahr in USD um 56%, Silber sogar um 62%, Platin um 59% und Palladium um 37,7%, wobei die Perfomance in Euro aufgrund es schwachen US-Dollars wesentlich geringer ausfiel.

Krytopwährungen seit dem Hoch im Oktober im Tiefflug

Kryptonwährungen korrigierten seit Anfang Oktober im Gleichklang mit den KI-Aktien in den letzten Wochen kräftig, was aber nicht ein Ende der Hausse bedeuten muss. Auch dort sind wir höhere Volatilitäten gewohnt. Dennoch ist es hier ratsam, weiterhin zunächst mal Gewinne zum Teil mitzunehmen.  So gab der Bitcoin (BTC) von über 124.000 auf unter 95.000 USD, Ethereum (ETH) von über 4500 auf fast 3000 USD, Ripple (XRP) von 3,0 auf 2,17 USD und Solana (SOL) von 220 auf 140 USD nach. Damit ist der BTC jetzt in etwa auf dem Niveau wie vor 1 Jahr, ebenso ETN. Während sich der Kurs von XRP in 1 Jahr noch verdoppeln konnte, gab der Kurs von SOL um 42% in 1 Jahr nach.

Osteuropa-Indices als klare Outperformer: CECE-Index +45%!

Nicht so schwankungsanfällig wie KI-Aktien und Kryptwährungen entwickelten sich die in westlichen Medien sehr stiefmütterlich behandelten Aktien aus Osteuropa. Nur wenige wissen, dass 6 Börsen-Indices aus Osteuropa sowohl den DAX als auch den S&P-Index wie schon im Vorjahr klar outperformen konnten. So stieg der CECE-Index, ein Kunstprodukt der Wiener Börse mit Tschechien, Polen und Ungarn im Boot seit Jahresbeginn um 44,8% in Euro, wobei der DAX „nur“ ein Plus von 19,3% und der S&P-Index ein Plus 14,7% in USD erreichen konnte.  Sehr gut schnitt aber auch der SETX-Index-ein Kunstprodukt der Wiener Börse für Aktien aus Südosteuropa mit einem Plus von 38,1% seit Jahresbeginn ab, wobei hier vor auch Aktien aus Rumänien zuletzt viel Freude bereiteten (ROTX-Index +37,7%!), die auch an deutschen Börsen handelbar sind. Rumänische Aktien sind auch ein Schwerpunkthema im neuen Börsenbrief EAST STOCK TRNDS (www.eaststock.de),

Selinskyi nach Korruptionsvorfall unter Druck

Sogar der UTX-Index für Aktien aus der Ukraine ist noch mit 47,9% im Plus, obwohl Selinskyi jetzt mitten in einem Korruptionssumpf steckt. Über 100 Mio. Euro sollen hier über den Energiewert Energoatom veruntreut worden sein. Sowohl der Energieminister als auch der Justizminister mussten die Posten räumen. Dabei müsste Selinskyi eigentlich auch den Posten selbst räumen, zumal auch Freunde von ihm in dem Vorfall verwickelt sind. Da sieht man einmal wo deutsche Steuergelder letztendlich landen. Russland rückt jetzt in vielen Städten fast unaufhaltsam fort und die Ukraine hat es schwer, in Städten wie Prokowsk die Stellung zu halten. Russland bombardiert jetzt gezielt die Energieanlagen in Großstädten, so dass es oft zu Stromausfällen in vielen Städten kommt, auch in Kiew.

Erst informieren, dann investieren

Informieren Sie sich jetzt auch ausführlich über die Hintergründe und die Entwicklung der Ukraine/Russland-Krise. aber auch das zukünftige Erholungspotential der unterbewerteten Aktien aus Osteuropa. Auch im Baltikum, Südosteuropa und den GUS-Republiken (Kasachstan, Georgien) gibt es neue Chancen, wobei die jeweiligen Aktienindices in 2023 alle   im Plus waren.  In 2023 Jahr zählten 12 Börsen aus Osteuropa zu den 30 an den besten performenden Aktienmärkten der Welt, wobei 5 den DAX klar outperformen konnten. Auch in 2024 konnten schon wieder 9 Börsen aus Osteuropa mit einem kräftigen Plus outperformen. Und seit Jahresbeginn bis jetzt waren es auch schon wieder 6 Börsen aus Osteuropa, die den DAX klar outperformen konnten. Es lohnt sich also weiterhin ein Blick über den Tellerrand nach Osteuropa.

Bestellen Sie daher jetzt auch ein Probe-Abo (3 Ausgaben per E-Mail für nur 15 €) des monatlich erscheinenden Börsenbriefs EAST STOCK TRENDS (EST) mit einer weiteren Rumänien-Special und einem Dividenden-Special sowie mit vielen Hintergrund-Informationen und neuen Anlage-Vorschlägen wie mit der „Aktie des Monats“ und lukrativen Zertifikaten unter www.eaststock.de, dort unter Börsenbrief.  Der letzte EST erschien am 29. Oktober 2025 mit einem Special über Aktien aus Rumänien.

TV-/Radio-Hinweise: Am 19. Juli 2025 wurde Andreas Männicke von Michael Mross im Rahmen des MMnews-Clubs über die Top-Aktien in Osteuropa befragt.  Am 6. Oktober 2025 wurde Andreas Männicke zudem von Andreas Gross in Börsenradio Networks über die neuen Chancen in Osteuropabefragt. Alle Radio- und TV-Interviews können Sie sich runterladen im Video-Archiv unter www.eaststock.de, auch das letzte Video im EastStockTV, Folge 259.  By the way: haben Sie schon neben dem YouTube-Kanal EastStockTV auch den neuen YouTube-Kanal– BRICS-TV abonniert?  Wenn Sie vertieftes Coaching von Andreas Männicke über die Plattform Tribe, interessiert sind und auch die Welt verändern wollen, dann schauen Sie sich mal bei Tribe um unter  https://tribe.de/free/about?ref=2002482  und melden Sie bei mir, was Sie davon halten unter info@eaststock.de

Seminar-Hinweis: Falls Sie Interesse haben an neuen Ostbörsen-Seminaren „Go East“ oder einem BRICS-Seminar in Frankfurt/M oder anderen Städten, dann melden Sie sich bitte bei der EST-Redaktion (www.eaststock.de). Wenn Sie Interesse an Ostbörsen-Webinaren und BRICS-Webinaren haben, melden Sie sich bitte ebenfalls.

Bestellen Sie jetzt auch den kostenlosen Newsletter von Andreas Männicke mit aktuellen News über die Welt- und Ostbörsen und über die BRICS unter www.eaststock.de .  Melden Sie sich auch unter info@eaststock.de, wenn Sie Interesse an einem neuen BRICS Newsletter von Andreas Männicke haben.

Abonnieren Sie jetzt kostenlos den Andreas Männicke Newsletter, um den vollständigen Inhalt per E-Mail zu erhalten.

Dienstleistungen

EST Börsenbrief

Die Börsen Mittel- und Osteuropas zählen seit 1998 zu den Top-Performern unter den Weltbörsen. Gerade in den letzten Jahren schnitten viele MOE-Börsen weit besser ab als die etablierten Westbörsen. So konnte in 2019 die Moskauer Börse Börsen aus Osteuropa nicht nur den DAX und DJI klar outperformen, sondern sie zählten auchzu den 30 am besten performenden Börsen der Welt.

Viele Anleger haben die MOE-Börsen bisher sträflich vernachlässigt. Dabei wird die Auswahl von aussichtsreichen Titeln immer größer. Osteuropa hat seine Zukunft noch vor sich.

Nutzen Sie Ihre Chancen jetzt!

  • analysiert für Sie monatlich auf 30-60 Seiten die wichtigsten Trends an den MOE-Börsen
  • beleuchtet dabei nicht nur die etablierten Ostbörsen, wie Moskau, Budapest , Prag und Warschau, sondern auch die Länder der zweiten Reihe und aus den GUS-Republiken
  • wählt für Sie die vielversprechendsten Aktien unter fundamentalen und markttechnischen Gesichtspunkten aus und stellt neben Aktien auch andere Anlageformen wie Fonds, Anleihen, Immobilien, Derivate und Zertifikate unter die Lupe
  • macht auf Risiken aufmerksam und trennt konservative und spekulative Anlagevarianten

Der Börsenbrief „EAST STOCK TRENDS“ erscheint monatlich in einer gedruckten und elektronischen Ausgabe. Die elektronische Ausgabe wird Ihnen direkt nach Redaktionsschluss zugestellt, ist damit schneller bei Ihnen und auch kostengünstig.

Seminare
Mehrmals im Jahr veranstaltet die ESI-GmbH zusammen mit namhaften Banken, Emissionshäusern und Aktiengesellschaften Seminare rund um das Thema Ostbörsen und Emerging Markets.