Showdown in Budapest: Bringt Trump Frieden in der Ukraine oder den 3. Weltkrieg?

Sonntag, 19. Oktober 2025
  • Tickende Zeitbomben

Trump will wohl mit aller Macht den nächsten Friedensnobelpreis. Nachdem er einen Waffenstillstand und die Rückgabe der Geiseln in Israel erreicht hat, will er nun zusammen mit Putin über einen Waffenstillstand in der Ukraine sprechen und es wäre nur zu wünschen, wenn Trump dort auch Erfolg hat. Die EU hat nun aber das 19. Sanktionspaket gegen Russland auf dem Weg gebracht und könnte Putin mehr Sorgen bereiten als Trump.

Trump trifft sich zudem Ende Oktober mit XI, um den Konflikt mit China wegen der Exportkontrolle von „seltenen Erden“ zu entschärfen oder auch eskalieren zu lassen, was abzuwarten bleibt. In den USA gehen die Bürger gegen Trump jetzt massenhaft auf die Straße wegen seines autoritären Führungsstils. Droht hier ein Bürgerkrieg in Zukunft? Auch in Frankreich gibt es Proteste gegen die desolate Regierung, die bisher noch keinen Haushalt durchgebracht hat. Aber auch Trump konnte noch keinen neuen Haushalt vorlegen, so dass der „Government Shutdown“ anhält.  In den USA gibt es erneut Schieflagen bei einigen Regionalbanken.

Bisher sind die Aktienmärkte relativ unbeeindruckt von den „tickenden Zeitbomben“. Man muss abwarten, wie die nächsten wichtigen politischen Verhandlungen verlaufen. Bisher können alle Anleger mit diesem Jahr sehr zufrieden sein. Neben den Aktienmärkten gingen ab September auch die Edelmetallpreise durch die Decke, während Kryptowährungen auf hohem Niveau etwas korrigierten. Dabei sollten Anleger auch auf die Outperformance-Chancen in Osteuropa mehr achten. Auch in diesem Jahr zählen schon wieder 10 Börsen aus Osteuropa zu den 20 am besten performenden Börsen der Welt, wobei 6 sogar den sehr gut performenden DAX outperformen konnten. Neue Chancen gibt es jetzt auch in Rumänien (ROTX-Index +28%). Wenn es Trump schaffen sollte, einen Waffenstillstand in der Ukraine herbeizuführen, würden auch Aktien in der Ukraine und in Polen noch mehr Potential haben.

Es lohnt sich also nach wie vor ein Blick auf Osteuropa zu werfen, auch auf Länder wie Georgien und Kasachstan mit den höchsten BSP-Wachstumsraten. Andreas Männicke gibt seine Einschätzungen über die neuen Chancen in Osteuropa auch in seinem Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (www.eaststock.de) und in seinem neuen EastStockTV-Video, Folge 258 unter www.YouTube.com.

Trump schafft erst einen Waffenstillstand in Israel…

Der US-Präsident Donald Trump halt die Weltbörsen weiter in Atem. Erst droht er Cina mit eine Zollerhöhung auf 100% ab 1. November, da China eine Exportkontrolle bei für die Hightech- und  Rüstungsindustrie so wichtigen „Seltenen Erden“ einführen will. Auf der anderen Seite wird er in Israel als Held gefeierte, da er es geschafft hat, die Geiseln zu befreien und einen Friedensprozess in Israel einzuleiten.

… und will nun auch in der Ukraine erfolgreich sein

Nun stehen ihm weitere wichtige Verhandlungen mit Putin in Budapest bevor. Trump will auch dort einen Waffenstillstand herbeiführen, was aber schwer sein wird. Um Putin nicht zu verärgern, beschloss er die von Selinskyi erhoffen Tomahawk-Raketen (noch) nicht in die Ukraine zu schicken. Trump sieht ein, dass dies zu einer unnötigen Eskalation bis hin zur Gefahr eines 3. Weltkrieg führen kann. Die Verhandlungen mit Putin werden aber nicht einfach  werden. Denn Putin will in jedem Fall das Gebiet Donezk für sich beanspruchen, dafür andere Gebiete in der Ost-Ukraine abgeben. Putin ist auch bereit, ein Gesetz in Russland zu verankern, dass er nie einen Angriffskrieg gegen die EU oder NATO machen wird. Die EU bleibt skeptisch und beschloss nun das 19. Sanktionspaket gegen Russland.

Trump hat aber auch Kämpfe in den USA auszutragen

In den USA gelang es Trump bisher noch nicht, einen Haushalt zu beschließen, so dass der „Government Shutdown“ fortgesetzt wird. 7 Millionen US-Bürger befanden sich am Wochenende auf der Straße, um gegen den autoritären Führungsstil von „King“ Trump zu protestieren. Trump will die Armee einsetzen, um im Inland einen möglichen Bürgerkrieg abzuwehren zu können. Trump kämpft jetzt  also an verschiedenen Fronten. Von großer Bedeutung wird auch das Treffen mit den chinesischen Präsidenten Xi Ende Oktober in Südkorea sein, wo der Handelskonflikt mit China beigelegt werden soll.

Wichtig für Trump wird es  auch sein, wie hoch die FED die Zinsen senken wird, um die Konjunktur anzukurbeln. Die Hypothekenzinsen sind immer noch viel zu hoch in den USA Bei einigen amerikanischen Regionalbanken gibt es schon wieder hohe Abschreibungen wegen Firmenpleiten und zu hoher Zinsen.

Frankreich wird zum Problemfall für die EU

Haushaltssorgen gibt es aber nicht nur in den USA, sondern auch in Frankreich. Der geplante Sparhaushalt konnte bisher nicht beschlossen werden. Frankreich ist zu hoch verschuldet und muss daher sparen, was aber zu Protesten auf der Straße führen wird. Die Regierung ist sehr unstabil und hat keine Mehrheit, so dass es nun der wieder eingesetzte alte und neu Premier Lecornu schwer haben wird, eine Mehrheit für den Haushalt zu finden. Die Rating-Agentur S&P hat die Anleihen schon heruntergestuft, so dass die Renditen ansteigen. Der CAC 40 Index der Börse Paris blieb bisher mit einem Plus von 10% seit Jahresbeginn gelassen, da die Unterhemen darin global aufgestellt sind. Dennoch könnten demnächst französischen Banken unter Druck kommen, weil diese großvolumig französiche Staatsanleihen im Portfolio haben, wo die Renditen jetzt ansteigen.

Aktien- und Rohstoffmärkte bleiben  in Hausselaune: Gold und  Silber mit neuem Allzeit-Hoch!

Aber auch bei anderen Weltbörsen bleibt der Haussetrend noch voll intakt. So stieg der S&P-Indes in den USA seit Jahresbeginn um 13,6%, der NASDAQ Comp. Index um 17,6% wegen der KI-Fantasie und der DAX40 Index sogar um 19%, wobei im Oktober sogar neue Allzeit-Hochs erreicht wurden. Gefragt bleiben aber Edelmetalle, wobei Gold und Silber auch auf neue Allzeit-Hochs anstiegen. Gold stieg seit Anfang September um 25% von 3400 auf 4250 USD/Unzen und Silber sogar um 35% von 39 auf 54 USD/Unze. Zuletzt stieg aber auch Palladium stark um 45% von 1100 auf 1600 USD/Tonne und Platin um 21% von 1400 auf 1700 USD/Tonne ab. Selbst Kupfer stieg um 5% von 10.000 auf 10.500 USD/Tonne. Dagegen brach der Brentölpreis von 68 auf 61 USD/Barrel wegen dem Öl-Übernagebot ein. De Kryptomärkte korrigierten zuletzt scharf auf hohem Niveau. Der Bitcoin fiel von 122.000 auf 107.000 BTC/USD und XRP vpn3,1 auf 2,37 XRP/USD.

Aktien in Osteuropa werden zu wenig beachtet

Gute behaupten konnten sich zuletzt auch die Aktienmärkte aus Osteuropa, die schon in den Vormonaten durch Outperformance überzeugten. Am bestem stieg dabei die Börse Ljubljana aus Slowenien mit einem Plus von 46% beim SBI-Index gefolgt von der Prager Börse mit einem Plus von 38% in Euro beim PTX-Index. Der CECE-Index mit Tschechien, Polen und Ungarn um Boot konnte auch um im 36,5% zulegen, der DAX hingegen „nur“ um 21%. Aber auch das Baltikum entwickelte sich sehr vorteilhaft.

Aktien aus Südosteuropa boomen

Aber auch der BTX-Index für Aktien aus Bulgarien konnte um 23,7%  ansteigen und der ROTX-Index für Aktien aus Rumänien mit ebenfalls um 28,1%  und damit wesentlich besser als der DAX mit 19%. Seit März sind jetzt erstmals au 5 rumänische Blues Chips an deutschen Börsen handelbar. Die rumänischen Aktien wurden im letzten Börsenbrief East Stock Trends (www.eaststock.de) in einem Special behandelt.  Mit Bulgarien wird im nächsten Jahr ein neues Land aus Osteuropa den Euroraum betreten.  Besonders erfreulich entwickelt sich die Kurse von osteuropäischen Banken. Der CROX-Index für Aktien aus Kroatien stieg ebenfalls schon um 18,5%  seit Jahresbeginn.

Warschauer Börse trotz Drohnenbeschuss und neuer Steuer für Banken stabil

Trotz dem Beschuss von russischen Drohnen auf Polen, was schon Artikel 4 des NATO-Vertrages, also Konsultationen, auslöste, blieb der Warschauer Börse relativ stabil. Sogar polnischen Großbanken, die den Index dominieren, konnten sich trotz höherer Steuerbelastung gut behaupten. Der PTX-Index gab nur leicht nach. Der PTX-Index für Aktien aus Polen stieg aber auch nach der Korrektur noch um 34,5%  seit Jahresbeginn. Ähnlich gut schnitten in diesem Jahr aber auch die Budapester und Prager Börse ab. So stieg der CTX-Index für Aktien aus Tschechien um 40,5% und der HTX-Index für Aktien aus Ungarn um 32,7%, alle weit besser als der DAX mit +19%. Die Osteuropabörsen werden in den Medien aber nur sehr stiefmütterlich behandelt und deswegen hat sie auch kaum einer im Depot.

Erst informieren, dann investieren

Informieren Sie sich jetzt auch ausführlich über die Hintergründe und die Entwicklung der Ukraine/Russland-Krise. aber auch das zukünftige Erholungspotential der unterbewerteten Aktien aus Osteuropa. Auch im Baltikum, Südosteuropa und den GUS-Republiken (Kasachstan, Georgien) gibt es neue Chancen, wobei die jeweiligen Aktienindices in 2023 alle   im Plus waren.  In 2023 Jahr zählten 12 Börsen aus Osteuropa zu den 30 an den besten performenden Aktienmärkten der Welt, wobei 5 den DAX klar outperformen konnten. Auch in 2024 konnten schon wieder 9 Börsen aus Osteuropa mit einem kräftigen Plus outperformen. Und seit Jahresbeginn bis jetzt waren es auch schon wieder 6 Börsen aus Osteuropa, die den DAX klar outperformen konnten. Es lohnt sich also weiterhin ein Blick über den Tellerrand nach Osteuropa.

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TV-/Radio-Hinweise: Am 19. Juli 2025 wurde Andreas Männicke von Michael Mross im Rahmen des MMnews-Clubs über die Top-Aktien in Osteuropa befragt.  Am 6. Oktober 2025 wurde Andreas Männicke zudem von Andreas Gross in Börsenradio Networks über die neuen Chancen in Osteuropabefragt. Alle Radio- und TV-Interviews können Sie sich runterladen im Video-Archiv unter www.eaststock.de, auch das letzte Video im EastStockTV, Folge 257.  By the way: haben Sie schon neben dem YouTube-Kanal EastStockTV auch den neuen YouTube-Kanal– BRICS-TV abonniert?  Wenn Sie vertieftes Coaching von Andreas Männicke über die Plattform Tribe, interessiert sind und auch die Welt verändern wollen, dann schauen Sie sich mal bei Tribe um unter  https://tribe.de/free/about?ref=2002482  und melden Sie bei mir, was Sie davon halten unter info@eaststock.de

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