KI-Aktien gegen durch die Decke- ist das eine Blase?

Montag, 15. September 2025
  • Südosteuropa-Aktien boomen –

Nach den schwachen US-Arbeitsmarktdaten wird die Wahrscheinlichkeit immer größer, dass die FED am 16./17. September die erste Zinssenkung in diesem Jahr machen wird. Es fragt sich nur wie groß der Zinsschritt sein wird. Die Aktien- und Kryptomärkte reagierten positiv auf die neuen Zinssenkungsfantasien. Die Wall Street erreichte neue Allzeit-Hochs, aber auch Gold. KI-Aktien wie Oracle und Nebius gingen förmlich durch die Decke und stiegen um 37% bzw. 50% an einem Tag. Es fragt sich aber, ob es hier zu Blasenbildungen kommt. Politische Risiken und Haushaltsprobleme wie in Frankreich und sogar der Beschuss von russischen bzw. weißrussischen Drohnen auf Polen konnten der guten Stimmung an den Weltbörsen nichts anhaben.

Wenn auch heute die meisten Anleger nur auf die nächste KI-Chance zu achten scheinen, so lohnt jetzt auch der Blick vor allem auf unterbewertete Aktien aus Südosteuropa. Denn fast unbemerkt von der Anlegergemeinde jagen insbesondere Aktien aus Südosteuropa von einem Hoch zum nächsten. Der SETX-Aktien, ein Kunstprodukt der Wiener Börse für Aktien aus der Region Südosteuropa, stieg schon um 36%, weit besser als der DAX mit einem Plus von „nur“ 18,3%-

Es lohnt sich also nach wie vor ein Blick auf Osteuropa zu werfen, auch auf Länder wie Georgien und Kasachstan mit den höchsten BSP-Wachstumsraten. Andreas Männicke gibt seine Einschätzungen über die neuen Chancen in Osteuropa auch in seinem Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (www.eaststock.de) und in seinem neuen EastStockTV-Video, Folge 256 unter www.YouTube.com. By the way: Wer wie Andreas Männicke die verrückte Welt ein wenig verändern, für mehr Harmonie in der Welt sorgen will und eine neue Energietankstelle mit Gleichgesinnten sucht, sollte sich jetzt mal bei dem neuen sozialen Netzwerk „Tribe“ anmelden unter https://tribe.de/free/about?ref=2002482 . Am Montag ist eine spannende Vorstellung und Workshop von Tribe in einem Zoom-Call, wo auch Wege zur finanziellen Freiheit aufgezeigt werden. Bei Interesse bitte melden bei info@eaststock.de und sich jetzt bei Tribe anmelden, weil dort auch ein neuer Online-Börsen-Stammtisch von Andreas Männicke geplant ist, wo Sie mitmachen können.

Jetzt muss die FED Farbe bekennen und liefern, sonst…!

Nach den sehr schwachen US-Arbeitsmarktdaten scheint es eine ausgemachte Sache zu sein, dass die FED am 16./17. September ihre erste Zinssenkung in diesem Jahr machen wird. Es fragt sich nur, wie groß der Zinsschritt sein wird.  Jetzt muss die FED also Farbe bekennen und ganz im Sinne von Trump „liefern“, denn sonst werden die Aktienmärkte wohl enttäuscht mit Kursabschlägen reagieren.

Kryptowährungen und Gold/Silber weiter gefragt

Sowohl die Aktien- als auch die Kryptomärkte honorierten diese Zinssenkungsfantasien mit steigenden Kursen. Die Indices an der Wall Street erreichten am 11. September neue Allzeit-Hochs. Die Kurse an der Kryptomärkten zogen auch weiter an (BTC von 112.00 auf 116.000 USD und ETH auf 4600 USD, beide nahe dem neuen Allzeit-Hoch). Gold erreichte auch ein neues Allzeit-Hoch von 3650 USD/Unze und Silber ein neues Jahres-Hoch von 42 USD/Unze. Aber auch Kupfer stieg wieder auf über 10.000 USD/Tonne.

KI-Aktien mit starken Kursaufschlägen

Am meisten stiegen aber die KI-Aktien Oracle mit fast 40% an einem Tag und Nebius mit sogar 50% an einem Tag, beide wegen neuer Aufträge zum Ausbau der KI-Infrastrukturkapazitäten. Nebius erhielt den Ritterschlag von Microsoft mit einem Auftragsvolumen von 17 Mrd. USD über 5 Jahre zum Aufbau neuer KI-Kapazitäten, wobei Nebius eng mit Nvidia zusammenarbeitet. Nach so starken Kursauschlägen nach oben fragt man sich, ob sich jetzt nicht KI-Blasen bilden – ähnlich wie im Jahr 2000 am Neuen Markt mit den Internet-Blasen, denn die Kurs-Umsatz-Verhältnisse sind bereits enorm hoch.

Sind die Anleger zu sorglos?

Weder der Beschuss von russischen oder weißrussischen Drohnen auf Polen noch die enormen politischen und vor allem haushaltspolitischen Risiken in Frankreich und Japan konnten der guten Stimmung an den Börsen einen Dämpfer geben, was schon nachdenklich macht.  Sie erreichten nicht nur die Aktienindices aus den USA, sondern auch in Japan neue Allzeit-Hoch, wobei ebenso wie in Frankreich der Premierminister ausgetauscht wurde. Auch das Attentat von dem Trump-Unterstützer Charlie Kirk hatte keine Auswirkungen auf die Börsen. Was würde aber passieren, wenn Trump ermordet wird? Dann würde in den USA wohl ein Bürgerkrieg drohen. In Paris kann es nun zu Streiks und Bürgerunruhen wegen dem Sparprogramm kommen mit brennenden Vorstädten. Auch der Angriff auf die Führungskräfte der Hamas in Katar blieb ohne Folgen. Sind die Anleger wohl zu sorglos geworden?

In Deutschland sind auch immer mehr unzufrieden mit der Regierungspolitik von Merz und die AfD bekommt dadurch immer mehr Anhänger wie bei den letzten Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen, wo die AfD in Köln über 25% und in Gelsenkirchen sogar über 38% der Wählerstimmen bekam. Die AfD konnte die Wählerstimmen sogar verdreifachen. Große Verlierer waren die Grünen. CDU und SPD konnten ihre Position knapp behaupten, können damit aber nicht zufrieden sein, weil die AfD stark aufholte und die Grünen verdrängte. Ist das ein neuer Trend? Auch in Großbritannien gibt es jetzt große Demonstrationen gegen Migranten und einen Rechtsrutsch.

Aktien aus Osteuropa bleiben top und preiswert

Wesentlich preiswerter und dennoch chancenreich sind die Aktien aus Osteuropa, wobei jetzt besonders die Aktienmärkte aus Südosteuropa boomen und im September neue Jahres-Höchstkurse erzielten. Der CECE-Index (mit Aktien aus Polen, Ungarn und Tschechien) stieg um 33,5% in Euro seit Jahresbeginn, aber um 50% in USD.  Der SETX-Index für Aktien aus Südosteuropa stieg seit Jahresbeginn schon um 36%, der DAX aber nur um 18,3% und Aktien aus den USA mit Ausnahme einige KI-Aktien in Euro wegen den schwachen US-Dollar so gut wie gar nicht.

Aktien aus Südosteuropa boomen

Aber auch der BTX-Index für Aktien aus Bulgarien konnte um 24% (Vormonat +22%) ansteigen und der ROTX-Index für Aktien aus Rumänien mit ebenfalls um 22% (Vormonat +22%) und damit wesentlich besser als der DAX mit 18,3%. Seit März sind jetzt erstmals au 5 rumänische Blues Chips an deutschen Börsen handelbar. Die rumänischen Aktien werden im nächsten Börsenbrief East Stock Trends (www.eaststock.de) ein einem Special behandelt.  Mit Bulgarien wird im nächsten Jahr ein neues Land aus Osteuropa den Euroraum betreten.  Besonders erfreulich entwickelt sich die Kurse von osteuropäischen Banken. Der CROX-Index für Aktien aus Kroatien stieg ebenfalls schon um 20,8% seit Jahresbeginn. Aber auch Aktien aus Slowenien konnten im Durchschnitt schon über 30% mit dem SBI-Index zulegen.

Warschauer Börse trotz Drohnenbeschuss stabil

Trotz dem Beschuss von russischen Drohnen auf Polen, was schon Artikel 4 des NATO-Vertrages, also Konsultationen, auslöste, blieb der Warschauer Börse relativ stabil. Der PTX-Index gab nur leicht anch. Der PTX-Index stieg aber auch nach der Korrektur noch um 31,4% seit Jahresbeginn. Ähnlich gut schnitten in diesem Jahr aber auch die Budapester und Prager Börse ab. So stieg der CTX-Index für Aktien aus Tschechien um 35,8% und der HTX-Index für Aktien aus Ungarn um 28,6%., alle weit besser als der DAX. Die Osteuropabörsen werden in den Medien aber nur sehr stiefmütterlich behandelt und deswegen hat sie auch kaum einer im Depot.

Erst informieren, dann investieren

Informieren Sie sich jetzt auch ausführlich über die Hintergründe und die Entwicklung der Ukraine/Russland-Krise. aber auch das zukünftige Erholungspotential der unterbewerteten Aktien aus Osteuropa. Auch im Baltikum, Südosteuropa und den GUS-Republiken (Kasachstan, Georgien) gibt es neue Chancen, wobei die jeweiligen Aktienindices in 2023 alle   im Plus waren.  In 2023 Jahr zählten 12 Börsen aus Osteuropa zu den 30 an den besten performenden Aktienmärkten der Welt, wobei 5 den DAX klar outperformen konnten. Auch in 2024 konnten schon wieder 9 Börsen aus Osteuropa mit einem kräftigen Plus outperformen. Und seit Jahresbeginn bis jetzt waren es auch schon wieder 5 Börsen aus Osteuropa, die den DAX klar outperformen konnten. Es lohnt sich also weiterhin ein Blick über den Tellerrand nach Osteuropa.

Bestellen Sie daher jetzt auch ein Probe-Abo (3 Ausgaben per E-Mail für nur 15 €) des monatlich erscheinenden Börsenbriefs EAST STOCK TRENDS (EST) mit einer weiteren Ukraine/Kasachstan-Special und einem Dividenden-Special sowie mit vielen Hintergrund-Informationen und neuen Anlage-Vorschlägen wie mit der „Aktie des Monats“ und lukrativen Zertifikaten unter www.eaststock.de, dort unter Börsenbrief.  Der letzte EST erschien am 28. Augst 2025 mit einem Special über Bankaktien aus Osteuropa.   Im nächsten EST gibt es Special über rumänische Aktien.

TV-/Radio-Hinweise: Am 19. Juli 2025 wurde Andreas Männicke von Michael Mross im Rahmen des Mmnews-Plus über die Top Aktien in Osteuropa befragt.  Am 3. Juni 2025 wurde Andreas Männicke zudem von Heinrich Leben in Börsenradio Networks über die neuen Chancen in Osteuropa und hier insbesondere in der Ukraine nach einem Kriegsende befragt. Alle Radio- und TV-Interviews können Sie sich runterladen im Video-Archiv unter www.eaststock.de, auch das letzte Video im EastStockTV, Folge 256.  By the way: haben Sie schon neben dem YouTube-Kanal EastStockTV auch den neuen YouTube-Kanal– BRICS-TV abonniert?  Wenn Sie vertieftes Coaching von Andreas Männicke über die Plattform Tribe, interessiert sind und auch die Welt verändern wollen, dann schauen Sie sich mal bei Tribe um unter  https://tribe.de/free/about?ref=2002482  und melden Sie bei mir, was Sie davon halten unter info@eaststock.de

Seminar-Hinweis: Falls Sie Interesse haben an neuen Ostbörsen-Seminaren „Go East“ oder einem BRICS-Seminar in Frankfurt/M oder anderen Städten, dann melden Sie sich bitte bei der EST-Redaktion (www.eaststock.de). Wenn Sie Interesse an Ostbörsen-Webinaren und BRICS-Webinaren haben, melden Sie sich bitte ebenfalls.

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Die Börsen Mittel- und Osteuropas zählen seit 1998 zu den Top-Performern unter den Weltbörsen. Gerade in den letzten Jahren schnitten viele MOE-Börsen weit besser ab als die etablierten Westbörsen. So konnte in 2019 die Moskauer Börse Börsen aus Osteuropa nicht nur den DAX und DJI klar outperformen, sondern sie zählten auchzu den 30 am besten performenden Börsen der Welt.

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