Trump-Crash und -Chaos eröffnen neue (Trading-)Chancen

Montag, 14. April 2025
  • Osteuropabörsen als Outperformer – 

Der Trump-Crash und das Zoll-Chaos stifteten nicht nur Verwirrung und Verwunderung bei den Anlegern, sondern sorgen auch für geübte Trader neue Trading-Möglichkeiten. Trump hat zwar erst die Zölle gegenüber China um 145% erhöht und damit einen Handelskrieg entfacht, aber er hat nun Elektronikartikel von den Zöllen ausgeschlossen, auch um Nvidia, Apple & Co zu schützen. Er will zudem den chinesischen Präsidenten Xi Jinping bald treffen. Für über 50 Länder hat er eine Pause für die Zollerhöhungen für 3 Monate angeordnet. Jetzt beginnt also die Zeit des „Dealmakers“ Trump. Zudem beginnen jetzt die wichtigen Verhandlungen mit dem Iran. Außerdem sind die Verhandlungen mit Putin noch lange nicht abgeschlossen, um einen Waffenstillstand in der Ukraine herbeizuführen

Nach den starken Kursverlusten vom 3. bis 7. April an den Weltbörsen und Rohstoffmärkten dürfte die Märkte zwar volatil bleiben, aber es ergeben sich jetzt neue Trading-Chancen. Gold bleibt gefragt und Kryptowährungen könnten sich demnächst wieder fangen. Gute Anlagemöglichkeiten gibt es jetzt nach der Korrektur auch wieder in Osteuropa. Viele Börsen aus Osteuropa können nach wie vor die westlichen Börsen klar outperformen.

Andreas Männicke gibt seine Einschätzungen über die neuen Chancen in Osteuropa auch in seinem Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (www.eaststock.de) und in seinem neuen EastStockTV-Video, Folge 249 aber nun auch im neuen BRICS-TV, Folge 2 unter www.YouTube.com. Zudem können Sie sich jetzt kostenlos beim neuen BRICS-TV Kanal bei YouTube anmelden und den neuen Börsenbrief BRICS Trends unter der E-Mail: info@eaststock.de bestellen. Das zweite BRICS-TV-Video „Trump gegen die BRICS“ können Sie sich hier anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=_zN-qTv0xz4. Melden Sie sich bitte auch, wenn Sie an einem neuen BRICS-Newsletter Interesse haben. Eine Einführung in das BRICS-Thema können Sie auch in den VTAD-News Nummer 42 nachlesen. Hier der Link zu der neuen BRICS-Analyse aus Dezember 2024: https://www.vtad.de/wp-content/uploads/2024/11/vtad-news-42.pdf

Trump hilft Apple und Nvidia durch Aussetzung der Zölle für Elektroprodukte mit China

Für den US-Präsidenten Donald Trump steht demnächst ein Marathon von sehr wichtigen Verhandlungen bevor, die den Aktien- und Rohstoffmärkten nachhaltig beeinflussen werden, was neuen Chancen, aber auch Risiken eröffnen könnte. Durch die  nun verordnete Pause bei den Zollerhöhungen für viele Länder mit Ausnahme von China, wird Trump nun viele bilaterale Gespräche führen und mit jedem Land einen „Zolldeal“ heraushandeln. Auch mit China signalisiert Trump Gesprächsbereitschaft. Elektronikprodukte wie Smartphones und Computer hat Trump schon von den Zöllen für China ausgenommen. Dies dürfte Aktien wie Nvidia und Apple entgegenkommen.

Kommt nach dem Handelskrieg mit China ein Irankrieg?

Trump muss neben den bilateralen Zollverhandlungen aber weitere geopolitisch bedeutsame Verhandlungen führen und zwar zeitgleich mit Russland zur Beendigung des Ukrainekrieges, aber nun auch mit dem Iran wegen eines neuen Atomabkommens, das den Iran verbieten soll, eine Atombombe jemals herzustellen. Wenn diese Gespräche nicht zum Erfolg führen, will Trump alle Atomanlagen zusammen mit Israel bombardieren lassen. In diesem Fall würden die Ölpreise wieder ebenso stark ansteigen, die zuletzt ganz im Sinne von Trump wegen Rezessionsängsten stark gefallen waren. Es besteht also sowohl beim Ukrainekriege als auch im Fall noch erhebliches Eskalationspotential.

Gute Chance für geübte Trader mit vielen neuen Trading-Möglichkeiten

Der „sichere Hafen“ blieb Gold mit einem neuen Allzeit-Hoch von 3237 USD/Unze. Aber auch Silber stieg am Freitag wieder stark um 3,2% auf über 32,1 USD/Unze an.  Damit stieg Gold in 1 Jahr schon um 37%, Silber aber nur um 12%. Silber hat also Aufholpotential.

Für den geübten Anleger bedeuten die Crash-Tage jetzt erhebliche Trading-Chancen im kurzfristigen Bereich. Auch Aktien wie Nvidia und Apple kommen nun wieder nach dem Aussetzen der Zölle für Elektroprodukte ins Gespräch.  So konnte der geübte Trader auch die starken Rebounds ab dem 10. April auf der Longseite handeln, aber auch Optionen auf den VIX- Index (Volatilitäts-Index) auf den S&P-Index kaufen, denn der stieg in kurzer Zeit vom 3. bis 7. April von 20 auf 50, jetzt korrigiert auf 37. Solche starken Kursausschläge gab es zuletzt beim Corona-Crash im März 2020. Da solche Paniktage nur kurzfristiger Natur sind, kann man bei VIX-Index jetzt ehr short gehen. Zudem boten sich sehr gute Chancen, wenn man auf einen steigenden Euro zum US-Dollar gesetzt hätte. Der schwache US-Dollar dürfte sich jetzt aber wieder etwas erholen. Auch könnten nun außer Gold auch wieder die Kryptomärkte gefragt sein, wenn es Tendenzen gibt, dass die FED die Zinsen sinken wird. Da die Anleihen-Renditen in den USA zuletzt stark gestiegen sind und der US-Dollar zuvor sehr schwach war, könnten sich jetzt auch wieder Anlagen in US-Staatspapieren lohnen. Durch Beachtung von Stopp-loss Marken hätte jetzt jeder Anleger viel Cash aufbauen können. Der normale, nicht professionelle Anleger sollte jetzt lieber die Füße still hat und in Cash gehen bzw. bleiben. Denn im Moment sollte der normale Anleger jetzt hohe Cash-Positionen haben oder aufbauen. Gold bleibt weiterhin eine gute Anlage, aber auch Kryptowährungen könnten wieder kommen.

Gute Outperformancechancen in Osteuropa

Von den meisten Anlegern völlig außer Acht gelassen werden aber auch die großen Chancen, die sich nach der Korrektur an den Börsen aus Osteuropa ergeben. Viele Börsen aus Osteuropa blieben relativ stabil und hatten kaum Kursverlusten wie so manche Börsen aus Südosteuropa (dem Balkan) oder dem Baltikum. Die Börse aus Warschau, Budapest und Tschechien korrigierte vor allem vom 4. und 7. April zwar auch kräftig, aber sie blieben dennoch klare Outperformer zum DAX und den US-Börsen-Indices.

So stieg der PTX-Index für Aktien aus Polen trotz der scharfen Korrektur bis 11. April seit Jahresbeginn in Euro noch mit 15% im Plus (in USD sogar mit 26%), der CTX-Index für Aktien aus Tschechien in Euro noch mit 13,5% und der HTXIndex für Aktien aus Ungarn noch mit 9,5%. Der CECE-Index für Aktien aus Polen, Tschechen und Ungarn stieg noch um 11,2%. Am besten schnitt aber weiterhin der UTX-Index für Aktien aus der Ukraine mit einem Plus von 61% seit Jahresbeginn ab (=Trump-Trade 2.0).

Dagegen schaffte der DAX bis 11. April nur ein knappes Plus von 1,7%% bei einem Indexstand von 20.374 Indexpunkten. Alle US-Indices befinden sich aber nach wie vor kräftig im Minus wie der Dow Jones Industrial Index mit minus 5,14% der S&P-Index mit minus 8,61% und der NASDAQ Comp.-Index mit minus 13,26%. Aber auch der Euro Stoxx 50 Index ist noch mit 2,3% im Minus und auch der japanischen Nikkei 225 Index mit sogar 14,6%. Eine klarere Outperformance der Osteuropa-Börsen ist kaum darstellbar.

Erst informieren, dann investieren

Informieren Sie sich jetzt auch ausführlich über die Hintergründe und die Entwicklung der Ukraine/Russland-Krise. aber auch das zukünftige Erholungspotential der unterbewerteten Aktien aus Osteuropa. Auch im Baltikum, Südosteuropa und den GUS-Republiken (Kasachstan, Georgien) gibt es neue Chancen, wobei die jeweiligen Aktienindices in 2023 alle   im Plus waren.  In 2023 Jahr zählten 12 Börsen aus Osteuropa zu den 30 an den besten performenden Aktienmärkten der Welt, wobei 5 den DAX klar outperformen konnten. Auch in 2024 konnten schon wieder 9 Börsen aus Osteuropa mit einem kräftigen Plus outperformen. Und zu Jahresbeginn waren es auch schon wieder 4 Börsen aus Osteuropa, die den DAX klar outperformen konnten. Es lohnt sich also weiterhin ein Blick über des Tellerrands nach Osteuropa.

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TV-/Radio-Hinweise: Am 5. Februar 2024 wurde Andreas Männicke durch Carola Ferstl im Money Talk über Gold, Rohstoffe und die neuen Chancen in Osteuropa befragt. Am 5. Dezember 2024 wurde Andreas Männicke von Heinrich Leben in Börsenradio Networks über die neuen Chancen in Osteuropa und hier insbesondere in der Ukraine nach einem Kriegsende befragt. Alle Radio- und TV-Interviews können Sie sich runterladen im Video-Archiv unter www.eaststock.de, auch das letzte Video im EastStockTV, Folge 249.  By the way: haben Sie schon neben dem YouTube-Kanal EastStockTV auch den neuen YouTube-Kanal– BRICS-TV abonniert? Hier der Link zum zweiten BRICS-TV-Video: https://www.youtube.com/watch?v=_zN-qTv0xz4

Lese-Hinweis:  in der neuen Ausgabe von VTAD-News Nr. 42 gibt es von Andreas Männicke einen ausführlichen Bericht über die BRICS als neue Investmentchance. Hier der Link zu dem Artikel: https://www.vtad.de/wp-content/uploads/2024/11/vtad-news-42.pdf

Seminar-Hinweis: Falls Sie Interesse haben an neuen Ostbörsen-Seminaren „Go East“ oder einem BRICS-Seminar in Frankfurt/M oder anderen Städten, dann melden Sie sich bitte bei der EST-Redaktion (www.eaststock.de). Wenn Sie Interesse an Ostbörsen-Webinaren und BRICS-Webinaren haben, melden Sie sich bitte ebenfalls.

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