Gescheiterter Putschversuch der Wagner-Gruppe in Russland – und nun?

Am 24. Juni kam es zu einem internen Machkampf und Konfrontation zwischen der gefürchteten Wagner-Gruppe unter der Leitung von Jewgeni Prigoschin und der russischen Militärführung. Ein Blutbad und eine offene Konfrontation in Moskau konnte nur durch das Einlenken des Präsidenten Lukaschenko vermieden werden, indem Prigoschin den Rückzug anordnete. Prigoschin zeigte aber auf, wie verwundbar das russische System ist und auch welche Schwächen die Militärführung hat. Dies dürfte Putin noch lange zu denken geben. Die Ukraine vermeldete indessen Geländegewinne an dem Tag, wo Russland mit sich selbst beschäftigt war. Dennoch geht der Ukraine-Krieg mit unverminderter Härte weiter und damit auch das unnötige Sterben von Soldaten auf beiden Seiten.

Es liegt was in der Luft

Ab dem 12. Juni startet das größte Flugmanöver der NATO „Air Defender“, was zu erheblichen Verzögerungen im Luftverkehr sorgen wird. Geprobt wird mit vielen NATO-Ländern der Beistandsfall, also wenn Russland ein NATO-Land angreifen sollte. Während dessen tobt der reale (Stellvertreter)krieg in der Ukraine. Selinskyi bläst zum Angriff und startet nun eine Großoffensive. Damit erhöht sich jetzt im Sommer aber auch das Eskalationspotential, wie schon die Sprengung des Staudamms bei Cherson andeutet. Das Getreideabkommen mit der Ukraine könnte in 1 Monat aufgekündigt werden, wodurch die Weizenpreise wieder ansteigen würden Der Ex-NATO-Chef Rasmussen empfiehlt jetzt sogar NATO-Soldaten in das Kriegsgebiet zu schicken. Polen wäre sofort dazu bereit. Auch sollen Kampfjets im Herbst in die Ukraine geschickt werden. Je mehr sich die NATO aktiv in den Ukrainekrieg einmischt, desto größer ist die Gefahr, dass „Air Defender“ zur Realität wird und wir uns alle auf einmal m 3. Weltkrieg befinden. 

US-Banken und US-Staat im Stress – und nun?

Die Notenbanken FED und EZB haben Anfang Mai erwartungsgemäß die Zinsen erneut um jeweils 0,25 Basispunkte erhöht und zwar in den USA auf 5 Prozent und in Europa um auf 3,75 Prozent. Die Inflationsraten sind immer noch jeweils zu hoch und gehen vor allem in Europa nur langsam zurück. In den USA sank die Inflationsrate im März um einen Prozentpunkt auf 5 Prozent, In der EU verharrten Sie im März aber auf 8,3 Prozent. Dabei haben die zentralosteuropäischen Länder wesentlich höhere Inflationsraten als der EU-Durchschnitt mit Ungarn an der Spitze von 25 Prozent.

Der gefährliche Spagat der Notenbanken

Die Notenbanken FED und EZB haben Anfang Mai erwartungsgemäß die Zinsen erneut um jeweils 0,25 Basispunkte erhöht und zwar in den USA auf 5 Prozent und in Europa um auf 3,75 Prozent. Die Inflationsraten sind immer noch jeweils zu hoch und gehen vor allem in Europa nur langsam zurück. In den USA sank die Inflationsrate im März um einen Prozentpunkt auf 5 Prozent, In der EU verharrten Sie im März aber auf 8,3 Prozent. Dabei haben die zentralosteuropäischen Länder wesentlich höhere Inflationsraten als der EU-Durchschnitt mit Ungarn an der Spitze von 25 Prozent.

Was jetzt mit den russischen ADR machen?

Anleger in Russland haben bisher wegen des Krieges und der unsinnigen Sanktionen das Nachsehen. Osteuropafonds und ETFs mit russischen Aktien wurden seit März 2022 vom Handel ausgesetzt. Die Programme von russischen ADR, also Hinterlegungszertifikaten bei US-Verwahrstellen, wurden gekündigt. Aber auch wer es geschafft hat, russische ADR in Originalaktien umzuwandeln, kann damit im Moment nichts anfangen, da Ausländer an der Moskauer Börse nicht handeln dürfen. Der im Moment brach liegende Wert von russischen ADR beträgt über 100 Mrd. Euro, wobei es ein Skandal ist, dass Anleger nicht entschädigt werden und die Regierung nichts tut, um eine Entschädigung herbeizuführen.